Subjektivität und Wahrheit

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Produktdetails

Ein bahnbrechendes Werk über die Quellen unseres modernen Selbst. Michel Foucaults Vorlesungen am Collège de France aus den Jahren 1980 und 1981 markieren einen Wendepunkt in seinem Werk und leiten über zu seinen beiden letzten großen Studien Der Gebrauch der Lüste und Die Sorge um sich. Die antike Lebenskunst und Ethik treten nun ganz in den Fokus der Analyse, mit dem Ziel einer Genealogie der Sexualmoral der Gegenwart. »Was geschah während des 1. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung am Übergang von einer paganen zu einer christlichen Moral?«, so Foucaults Ausgangsfrage. Durch eine minutiöse Untersuchung antiker medizinischer Schriften und Abhandlungen über die Ehe, die Liebe sowie die Deutung erotischer Träume legt er ein Verhältnis des Selbst zu seinen Lüsten frei, das der christlichen Angst vor der Fleischeslust und der Konstruktion einer modernen Sexualwissenschaft vorausging. Schon im griechischen Denken beginnt sich eine Einteilung der Geschlechter nach Aktivität und Passivität zu etablieren, und bereits im Stoizismus des römischen Kaiserreichs entwickelt sich ein Modell der Ehe, das auf lebenslanger Treue basiert, sowie eine Disqualifikation der Homosexualität, jedoch integriert in eine umfassende Lebenskunst. Erst das Christentum transformiert diese Formen der Subjektivität und Sexualität zu Objekten des Wissens und einer Moral, die uns bis heute prägt.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Michel Foucault; Andrea Hemminger
Format
Taschenbuch
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
400
Erscheinungsdatum
2026-01-12
Verlag
Suhrkamp

Produktkennung

Artikelnummer m0000QV2G4
EAN 9783518300848
GTIN 09783518300848

Zusatzinfo und Downloads

Ein bahnbrechendes Werk über die Quellen unseres modernen Selbst. Michel Foucaults Vorlesungen am Collège de France aus den Jahren 1980 und 1981 markieren einen Wendepunkt in seinem Werk und leiten über zu seinen beiden letzten großen Studien Der Gebrauch der Lüste und Die Sorge um sich. Die antike Lebenskunst und Ethik treten nun ganz in den Fokus der Analyse, mit dem Ziel einer Genealogie der Sexualmoral der Gegenwart. »Was geschah während des 1. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung am Übergang von einer paganen zu einer christlichen Moral?«, so Foucaults Ausgangsfrage. Durch eine minutiöse Untersuchung antiker medizinischer Schriften und Abhandlungen über die Ehe, die Liebe sowie die Deutung erotischer Träume legt er ein Verhältnis des Selbst zu seinen Lüsten frei, das der christlichen Angst vor der Fleischeslust und der Konstruktion einer modernen Sexualwissenschaft vorausging. Schon im griechischen Denken beginnt sich eine Einteilung der Geschlechter nach Aktivität und Passivität zu etablieren, und bereits im Stoizismus des römischen Kaiserreichs entwickelt sich ein Modell der Ehe, das auf lebenslanger Treue basiert, sowie eine Disqualifikation der Homosexualität, jedoch integriert in eine umfassende Lebenskunst. Erst das Christentum transformiert diese Formen der Subjektivität und Sexualität zu Objekten des Wissens und einer Moral, die uns bis heute prägt.

Produktspezifikationen

Autor
Michel Foucault; Andrea Hemminger
Format
Taschenbuch
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
400
Erscheinungsdatum
2026-01-12
Verlag
Suhrkamp

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Artikelnummer m0000QV2G4
EAN 9783518300848
GTIN 09783518300848

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