Reduktion ohne Erklärung

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Produktdetails

Phänomenale Eigenschaften, d.h. Eigenschaften, die bestimmen, wie wir etwas erleben oder wie sich etwas für uns anfühlt, sind aus philosophischer Sicht besonders interessante Eigenschaften. Denn es hat sich als äußerst schwierig herausgestellt zu verstehen, wie ein Organismus aufgebaut sein muss, um diese Eigenschaften zu besitzen. In der neueren Philosophie des Geistes spricht man in diesem Zusammenhang von einer Erklärungslücke: Es fehlen uns gegenwärtig Erklärungen, warum Lebewesen z.B. Durst, Übelkeit oder Schmerz empfinden, wenn ihr Gehirn in bestimmten funktionalen und neurophysiologischen Zuständen ist: Es fehlen uns reduktive Erklärungen phänomenaler Eigenschaften. Was würde folgen, wenn solche Erklärungen grundsätzlich nicht verfügbar wären? Sind wir in diesem Falle zu der Annahme gezwungen, dass phänomenale Eigenschaften keinen Platz in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild haben? Mit dieser Frage befasst sich die vorliegende Arbeit. Sie ist im Kern eine Untersuchung der philosophischen Konsequenzen der Diagnose (die im ersten Teil der Arbeit gestellt wird), dass die Erklärungslücke auf direktem Weg nicht geschlossen werden kann. Wer der Ansicht ist, dass phänomenale Eigenschaften auch dann einen Platz in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild haben, wenn sie nicht reduktiv erklärt werden können, macht sich eine Position zueigen, die in der vorliegenden Arbeit (aus gewissen technischen Gründen) Aposteriori-Physikalismus genannt wird. Was den Aposteriori-Physikalismus genau ausmacht, welche anderen Positionen mit ihm konkurrieren, und welche Gründe es für und gegen diese konkurrierenden Positionen gibt, wird im ersten Teil der vorliegenden Arbeit untersucht. Im zweiten Teil steht die Frage im Vordergrund, ob der Aposteriori-Physikalismus überhaupt eine kohärente Spielart des Physikalismus darstellt. Dies ist in jüngster Zeit von einigen Philosophen (zum Teil mit beträchtlichem argumentativem Aufwand) bestritten worden. Zu unrecht, wie eine genaue...

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Michael Schütte
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
330
Erscheinungsdatum
2004-09-30
Verlag
mentis

Produktkennung

Artikelnummer m0000BXDL2
EAN 9783897853911
GTIN 09783897853911

Zusatzinfo und Downloads

Phänomenale Eigenschaften, d.h. Eigenschaften, die bestimmen, wie wir etwas erleben oder wie sich etwas für uns anfühlt, sind aus philosophischer Sicht besonders interessante Eigenschaften. Denn es hat sich als äußerst schwierig herausgestellt zu verstehen, wie ein Organismus aufgebaut sein muss, um diese Eigenschaften zu besitzen. In der neueren Philosophie des Geistes spricht man in diesem Zusammenhang von einer Erklärungslücke: Es fehlen uns gegenwärtig Erklärungen, warum Lebewesen z.B. Durst, Übelkeit oder Schmerz empfinden, wenn ihr Gehirn in bestimmten funktionalen und neurophysiologischen Zuständen ist: Es fehlen uns reduktive Erklärungen phänomenaler Eigenschaften. Was würde folgen, wenn solche Erklärungen grundsätzlich nicht verfügbar wären? Sind wir in diesem Falle zu der Annahme gezwungen, dass phänomenale Eigenschaften keinen Platz in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild haben? Mit dieser Frage befasst sich die vorliegende Arbeit. Sie ist im Kern eine Untersuchung der philosophischen Konsequenzen der Diagnose (die im ersten Teil der Arbeit gestellt wird), dass die Erklärungslücke auf direktem Weg nicht geschlossen werden kann. Wer der Ansicht ist, dass phänomenale Eigenschaften auch dann einen Platz in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild haben, wenn sie nicht reduktiv erklärt werden können, macht sich eine Position zueigen, die in der vorliegenden Arbeit (aus gewissen technischen Gründen) Aposteriori-Physikalismus genannt wird. Was den Aposteriori-Physikalismus genau ausmacht, welche anderen Positionen mit ihm konkurrieren, und welche Gründe es für und gegen diese konkurrierenden Positionen gibt, wird im ersten Teil der vorliegenden Arbeit untersucht. Im zweiten Teil steht die Frage im Vordergrund, ob der Aposteriori-Physikalismus überhaupt eine kohärente Spielart des Physikalismus darstellt. Dies ist in jüngster Zeit von einigen Philosophen (zum Teil mit beträchtlichem argumentativem Aufwand) bestritten worden. Zu unrecht, wie eine genaue...

Produktspezifikationen

Autor
Michael Schütte
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
330
Erscheinungsdatum
2004-09-30
Verlag
mentis

Produktkennung

Artikelnummer m0000BXDL2
EAN 9783897853911
GTIN 09783897853911