Denken in Farbe

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BMS
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Produktdetails

Was erfassen wir nicht durch Formen sondern durch Farben? Was erkennen wir durch das Färben besser als durch das Messen und Zählen? Malen gehört zu den ältesten und grundlegendsten Kulturtechniken der Menschheitsgeschichte. Die Arbeit an farblicher Gestaltung, durch die sich das Malen vom bloßen Anstreichen abhebt, bildet dabei ein eigenes visuelles Denken aus. Dieses „Denken der Malerei“, von dem Maurice Merleau-Ponty, Louis Marin, Jean-François Lyotard, Gilles Deleuze und Georges Didi-Huberman sprechen, wäre allerdings als praxisgeleitete Kognition, als verkörpertes Wissen oder als Reflexion medialer Vollzüge zu ungenau verstanden. Angesichts der kulturhistorischen Vielfalt malerischer Praktiken wird es nicht ausreichen, Malerei als Medium, als Dispositiv oder als Formation zu analysieren. Ludger Schwarte untersucht daher in seinem neuen Buch, was wir durch und in Farbe lernen: Was ist die epistemische Bedeutung des Färbens? Schwarte geht von der Hypothese aus, dass Malerei dem auf der Spur ist, was wir nur aufgrund gestalteter Farbigkeit sehen, imaginieren, denken können. Anstatt Farben deshalb wie ein Großteil ästhetischer Theorien nur als Beiwerk, Zierrat oder Träger der Formen abzuwerten, lenkt Schwartes Untersuchung unsere Aufmerksamkeit auf die Plastizität und Interaktivität der Farben. So wird schließlich sichtbar, was sich über die Welt erfahren lässt, wenn wir sie färben.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Ludger Schwarte
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
416
Erscheinungsdatum
2020-07-31
Verlag
August Verlag

Produktkennung

Artikelnummer m0000G7BSA
EAN 9783941360716
GTIN 09783941360716

Zusatzinfo und Downloads

Was erfassen wir nicht durch Formen sondern durch Farben? Was erkennen wir durch das Färben besser als durch das Messen und Zählen? Malen gehört zu den ältesten und grundlegendsten Kulturtechniken der Menschheitsgeschichte. Die Arbeit an farblicher Gestaltung, durch die sich das Malen vom bloßen Anstreichen abhebt, bildet dabei ein eigenes visuelles Denken aus. Dieses „Denken der Malerei“, von dem Maurice Merleau-Ponty, Louis Marin, Jean-François Lyotard, Gilles Deleuze und Georges Didi-Huberman sprechen, wäre allerdings als praxisgeleitete Kognition, als verkörpertes Wissen oder als Reflexion medialer Vollzüge zu ungenau verstanden. Angesichts der kulturhistorischen Vielfalt malerischer Praktiken wird es nicht ausreichen, Malerei als Medium, als Dispositiv oder als Formation zu analysieren. Ludger Schwarte untersucht daher in seinem neuen Buch, was wir durch und in Farbe lernen: Was ist die epistemische Bedeutung des Färbens? Schwarte geht von der Hypothese aus, dass Malerei dem auf der Spur ist, was wir nur aufgrund gestalteter Farbigkeit sehen, imaginieren, denken können. Anstatt Farben deshalb wie ein Großteil ästhetischer Theorien nur als Beiwerk, Zierrat oder Träger der Formen abzuwerten, lenkt Schwartes Untersuchung unsere Aufmerksamkeit auf die Plastizität und Interaktivität der Farben. So wird schließlich sichtbar, was sich über die Welt erfahren lässt, wenn wir sie färben.

Produktspezifikationen

Autor
Ludger Schwarte
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
416
Erscheinungsdatum
2020-07-31
Verlag
August Verlag

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Artikelnummer m0000G7BSA
EAN 9783941360716
GTIN 09783941360716

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