Produktdaten Tuning #3: Mit hochwertigen Produktbildern zum Erfolg

Produktbeschreibungen können zwar viele Informationen zu einem Artikel liefern, aber nichts ist aussagekräftiger, als die visuelle Präsentation eines Produktes. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, worauf Sie bei Ihren Produktfotos achten sollten und wie Sie mit Bildern anstatt mit 1000 Worten überzeugen können.

Mit Produktbildern zum Erfolg - shöpping.at

Nicht in Worte zu fassen

Ein gutes Produktfoto fängt Produktdetails ein, die man mit Worten nicht beschreiben kann und ist emotionaler und überzeugender als die meisten Produkttexte. Investieren Sie daher in die Qualität Ihrer Produktfotos, um Ihren Kunden eine schnellere Kaufentscheidung zu ermöglichen. Im Gegensatz zu einem Ladengeschäft hat der Kunde online nicht die Möglichkeit das gewünschte Produkt von allen Seiten zu betrachten und dessen Beschaffenheit mit den eigenen Händen zu überprüfen. Hochwertige Bilder verhindern somit falsche Erwartungen an ein Produkt und reduzieren die Retourenquote.

Ein weiterer Effekt von hochwertigen Produktbildern ist die Vertrauensbildung. Arbeitet ein Onlinehändler mit Abbildungen von hoher Qualität, signalisiert er dem Kunden Professionalität und Vertrauenswürdigkeit. Stößt der Verbraucher stattdessen auf ein uneinheitliches Gesamtbild von Produktfotos in unterschiedlicher Ausführung, Qualität, Perspektive und Stil, entsteht ein chaotischer und unseriöser Eindruck.

Was macht gute Produktfotos aus?

  • Produkt aus verschiedenen Perspektiven zeigen

Stellen Sie dem Kunden mehrere Produktbilder aus verschiedenen Perspektiven zur Verfügung, damit er sich einen Eindruck vom Produkt machen kann. So überzeugen Sie potentielle Käufer mit den Besonderheiten des Produkts. Aufnahmen von Detailbereichen bieten zusätzliche Informationen wie z.B. über die Haptik.

Produktfotos aus verschiedenen Perspektiven zeigen - Händlerinfo shöpping.at

  • Freigestellte Produktfotos bereitstellen

Ein weißer Hintergrund hilft dem Kunden dabei, sich auf das Produkt zu konzentrieren und sorgt für einen professionellen Gesamteindruck. Auf shöpping.at sind Farbverläufe, farbige Hintergründe, Wasserzeichen sowie Text und Preise in den Bildern verboten! Achten Sie auch darauf, dass das Produkt immer zentriert auf dem Bild platziert ist und die gesamte Bildgröße einnimmt.

Gerade auf Produktübersichtsseiten machen sich solche Abweichungen in der Klickrate negativ bemerkbar. Beachten Sie, dass nicht freigestellte Produkte von Google Shopping nicht ausgespielt werden. Auch auf shöpping.at berücksichtigen wir solche Produkte nicht in Karussellen, Erlebniswelten oder Themenwelten und sie werden auf Suchergebnisseiten nachgereiht dargestellt.

Produktfotos freistellen - Händlerinfo shöpping.at

  • Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen

Je nach Produktkategorie ist es sinnvoll, das Produkt in einem konkreten Anwendungsfall zu zeigen, da sich interessierte Kunden so die Vorteile des Produktes bzw. konkrete Anwendungsmöglichkeiten besser vorstellen können.

Anwendungsmöglichkeiten von Produktfotos zeigen- Händlerinfo shöpping.at

  • Das richtige Bild zur richtigen Variante

Achten Sie immer darauf, dass die Produktbilder mit der angebotenen Variante übereinstimmen. Wenn Sie einen roten Sessel anbieten, sollte dieser auch auf dem Bild zu sehen sein.

Richtige Varianten von Produktfotos - Händlerinfo shöpping.at

  • Auflösung & Beleuchtung beachten

Eine höchstmögliche Auflösung und eine gute Beleuchtung sind wichtig, um auch kleinste Details des Artikels erkennen zu können. Die Farbechtheit Ihrer Bilder kann spätere Retouren verhindern. Wir empfehlen für shöpping.at eine Bildauflösung von mindestens 72 dpi.

Auflösung & Beleuchtung von Produktfotos - Händlerinfo shöpping.at

  • Die richtige Reihenfolge einhalten

Achten Sie gerade bei automatisierten Übermittlung Ihrer Produktdaten immer darauf, dass Sie die Produktbilder in der richtigen Reihenfolge übergeben. Das Bild, das Sie als erstes übermitteln, wird auch als erstes auf shöpping.at angezeigt. Das erste Produktbild muss das Produkt, je nach Kategorie, aus einer frontalen Ansicht (z.B. Smartphones) oder von einer seitlichen Perspektive (z.B. Schuhe) zeigen und nicht von der Rückansicht. Im Händlerportal haben Sie die Möglichkeit die Reihenfolge durch Drag & Drop nachträglich zu beeinflussen.

Richtige Reihenfolge von Produktfotos beachten - Händlerinfo shöpping.at

Die shöpping.at Produktbild FAQs

  1. Wie kann ich meine Produktbilder übermitteln?
    Sie haben die Möglichkeit Ihre Produktfotos beim automatischen Produktdatenimport oder bei der Nutzung unserer API Schnittstelle via Weblink zu übermitteln. Wenn Sie Ihre Produkte über das Händlerportal anlegen, können Sie die Artikelbilder einfach unter dem Punkt „Medien“ direkt von Ihrem PC hochladen.

  2. Welches Format ist geeignet?
    Liefern Sie Ihre Produkte im PNG, JPG oder JPEG Format. Ansonsten könnte der Bildimport oder das Hochladen der Fotos im Händlerportal fehlschlagen.

  3. Wie viele Bilder kann ich pro Produkt bereitstellen?
    Wir empfehlen eine Mindestanzahl von 3 Bildern pro Artikel, damit der Kunde einen Eindruck von dem Produkt gewinnen kann.

  4. Wie groß sollen meine Produktbilder sein?
    Wenn das Bild kleiner als 1500 Pixel ist, wird das Produkt auf shöpping.at unscharf dargestellt. Dies wirkt sich negativ auf die Zoom-Funktion aus, da der Kunde Produktdetails nicht mehr erkennen kann. Die längere Seite eines Bildes muss somit 1500 Pixel lang und das Produktfoto insgesamt nicht mehr als 10 MB groß sein.

  5. Farbige Hintergründe sind doch schön, oder?
    Laden Sie Bilder von Produktansichten ausschließlich mit freigestelltem bzw. transparenten Hintergrund hoch, damit Sie einen professionellen Eindruck machen und Vertrauen in Ihr Produkt wecken. Farblich hinterlegte Hintergründe vermitteln auf einem Marktplatz kein gutes Gesamtbild und lassen Ihre Produkte unprofessionell aussehen. Partner- und Affiliateplattformen, wie z.B. Google Shopping lehnen Ihre Produkte ab und spielen diese nicht aus. Auch auf shöpping.at werden solche Produkte nicht beworben.

  6. Was gibt rechtlich zu beachten?
    Überprüfen Sie Ihre Produktfotos hinsichtlich der Bildrechte. Dies gilt vor allem für Bilder die Sie von Lieferanten, von Herstellern selbst oder über Bilddatenbanken beziehen. Produktbilder werden manchmal nur für den eigenen Shop zur Verfügung gestellt, jedoch nicht für einen Marktplatz.

  7. Woher kann ich meine Produktfotos beziehen?
    Für Markenartikel, meist Produkte mit GTIN-Nummer, können Sie sich direkt an den Hersteller oder Ihren Lieferanten wenden. Eine weitere Möglichkeit sind sogenannte Produktbilddatenbanken, wo Sie entweder Lizenzen beziehen oder diese lizenzfrei downloaden können: Beispiele für solche Datenbanken sind:
    ICECAT oder DCI. Sind Sie selbst Produzent oder Hersteller Ihrer eigenen Produkte, haben Sie die Möglichkeit entweder auf professionelle Produktfotografen zurückzugreifen oder Ihre Bilder selbst zu produzieren.

  8. Was soll ich machen, wenn ich keine eigenen Produktfotos habe?
    Wenn Ihr Produktsortiment überschaubar ist und es sich selten ändert, empfiehlt es sich einen Fotografen zu engagieren, der die Produktbilder in einem professionellen Studio aufnimmt. Sollte Ihr Sortiment umfangreicher sein und sich des Öfteren ändern, ist es kostengünstiger, in Equipment und Zeit zu investieren, um die Fotos selbst zu produzieren. Grundlegende Bestandteile der Ausrüstung sind: ein Tisch, auf dem das Produkt positioniert wird, ein mattweißer Hinter- und Untergrund, zwei oder drei Fotolampen für die Beleuchtung, eine digitale Kamera und ein Stativ, das eine längere Belichtungszeit ermöglicht.

    Tipp: Kaufen Sie sich für den Anfang für wenig Geld ein Lichtzelt, auch Fotozelt genannt. Ein Lichtzelt besteht aus einem würfelförmigen Rahmen, das mit weißen Leinwänden bespannt ist. Das Zelt stellt sicher, dass das Licht optimal verteilt und das Produkt von allen Seiten beleuchtet wird. Das Produkt wird in der Mitte des Fotozeltes platziert, sodass Sie schattenfreie Bilder produzieren können.