Epochenwenden

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Produktdetails

Neue Epochensetzungen statt Ende der Epochen? Konjunkturen und Veränderungen eines Begriffs werden interdisziplinär auf den Prüfstand gestellt. Der Abgesang auf Epochen ist in den Geisteswissenschaften seit längerem unüberhörbar: zu konstruiert, zugleich zu naiv, in einer Zeit ständiger Beschleunigung altbacken, in der Unermesslichkeit des ›Anthropozäns‹ obsolet. Gleichwohl herrscht in den Wissenschaften ebensowenig ein Mangel an aufgefrischten oder neuen Epochensetzungen wie im öffentlichen Diskurs, wo Zäsuren beobachtet, behauptet oder herbeigewünscht werden, um politische Ziele zu erreichen. Beispiele sind die jüngste Ausrufung einer ›Zeitenwende‹ wie andere, ältere Setzungen von ›Wenden‹, die mal mehr, mal weniger plausibel erscheinen. Dazu zählen die Wende von 1989 – zumal im Kontrast mit der Formel von der ›geistig-moralischen Wende‹ der BRD ein knappes Jahrzehnt davor –, oder die Verkehrs-, Energie- oder Klimawenden in den vergangenen Jahren. Die Autorinnen und Autoren untersuchen aus interdisziplinärer Perspektive und unter Einbezug globalgeschichtlicher Fragestellungen den heutigen Umgang mit dem Konstrukt ›Epoche‹. Sie gehen dabei auch der Vermutung nach, dass die neueren Konjunkturen der Epochenbildung auf eine Veränderung im Denken darüber zurückzuführen sind, was es heißt, Epochen zu setzen, und zu welchen Zwecken dies geschieht.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Barbara Picht; Henning Trüper
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
312
Erscheinungsdatum
2025-09-17
Verlag
Wallstein

Produktkennung

Artikelnummer m0000PAQHL
EAN 9783835358805
GTIN 09783835358805

Zusatzinfo und Downloads

Neue Epochensetzungen statt Ende der Epochen? Konjunkturen und Veränderungen eines Begriffs werden interdisziplinär auf den Prüfstand gestellt. Der Abgesang auf Epochen ist in den Geisteswissenschaften seit längerem unüberhörbar: zu konstruiert, zugleich zu naiv, in einer Zeit ständiger Beschleunigung altbacken, in der Unermesslichkeit des ›Anthropozäns‹ obsolet. Gleichwohl herrscht in den Wissenschaften ebensowenig ein Mangel an aufgefrischten oder neuen Epochensetzungen wie im öffentlichen Diskurs, wo Zäsuren beobachtet, behauptet oder herbeigewünscht werden, um politische Ziele zu erreichen. Beispiele sind die jüngste Ausrufung einer ›Zeitenwende‹ wie andere, ältere Setzungen von ›Wenden‹, die mal mehr, mal weniger plausibel erscheinen. Dazu zählen die Wende von 1989 – zumal im Kontrast mit der Formel von der ›geistig-moralischen Wende‹ der BRD ein knappes Jahrzehnt davor –, oder die Verkehrs-, Energie- oder Klimawenden in den vergangenen Jahren. Die Autorinnen und Autoren untersuchen aus interdisziplinärer Perspektive und unter Einbezug globalgeschichtlicher Fragestellungen den heutigen Umgang mit dem Konstrukt ›Epoche‹. Sie gehen dabei auch der Vermutung nach, dass die neueren Konjunkturen der Epochenbildung auf eine Veränderung im Denken darüber zurückzuführen sind, was es heißt, Epochen zu setzen, und zu welchen Zwecken dies geschieht.

Produktspezifikationen

Autor
Barbara Picht; Henning Trüper
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
312
Erscheinungsdatum
2025-09-17
Verlag
Wallstein

Produktkennung

Artikelnummer m0000PAQHL
EAN 9783835358805
GTIN 09783835358805