Das Affektregime weiblicher Altersarmut

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Produktdetails

Altersarmut betrifft in erster Linie Frauen. Sie ist das Ergebnis geschlechtsspezifischer Arbeits- und Lebensverläufe, politischer Versäumnisse und sozialstaatlicher Rückzüge und nicht zuletzt Produkt eines sozialen Sicherungssystems, das einseitig auf Lohnarbeit zentriert ist. Doch was bedeutet es, Armut im Alter zu erleben? Alexandra Rau wirft einen schonungslosen Blick auf die affektive Dimension weiblicher Altersarmut. Ausgehend von ethnografischen Porträts zeigt sie, dass Gefühle wie Scham, Einsamkeit, Angst, Melancholie oder Kränkung keine individuellen Phänomene sind, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Ungleichheiten. Gleichzeitig prägen sie die Handlungsmöglichkeiten jener Frauen, deren Leben von prekären Beschäftigungsverhältnissen und Fürsorgeverantwortung bestimmt waren. Die empirische Studie liefert intime Einblicke in die alltäglichen Verstrickungen einer Generation, für die das Versprechen eines finanziell abgesicherten ›wohlverdienten Ruhestands‹ obsolet geworden ist – und macht deutlich: Altersarmut ist auch eine tief emotionale Erfahrung. Eine, die Vereinzelung fördert, politische Mobilisierung erschwert und affektive Zumutungen produziert. In kulturwissenschaftlicher Schärfe entwickelt Rau das Konzept der Affektarbeit weiter und eröffnet damit eine neue Perspektive auf ein drängendes gesellschaftliches Problem. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Alexandra Rau
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
375
Erscheinungsdatum
2025-09-18
Verlag
Campus

Produktkennung

Artikelnummer m0000LRAFI
EAN 9783593517513
GTIN 09783593517513

Zusatzinfo und Downloads

Altersarmut betrifft in erster Linie Frauen. Sie ist das Ergebnis geschlechtsspezifischer Arbeits- und Lebensverläufe, politischer Versäumnisse und sozialstaatlicher Rückzüge und nicht zuletzt Produkt eines sozialen Sicherungssystems, das einseitig auf Lohnarbeit zentriert ist. Doch was bedeutet es, Armut im Alter zu erleben? Alexandra Rau wirft einen schonungslosen Blick auf die affektive Dimension weiblicher Altersarmut. Ausgehend von ethnografischen Porträts zeigt sie, dass Gefühle wie Scham, Einsamkeit, Angst, Melancholie oder Kränkung keine individuellen Phänomene sind, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Ungleichheiten. Gleichzeitig prägen sie die Handlungsmöglichkeiten jener Frauen, deren Leben von prekären Beschäftigungsverhältnissen und Fürsorgeverantwortung bestimmt waren. Die empirische Studie liefert intime Einblicke in die alltäglichen Verstrickungen einer Generation, für die das Versprechen eines finanziell abgesicherten ›wohlverdienten Ruhestands‹ obsolet geworden ist – und macht deutlich: Altersarmut ist auch eine tief emotionale Erfahrung. Eine, die Vereinzelung fördert, politische Mobilisierung erschwert und affektive Zumutungen produziert. In kulturwissenschaftlicher Schärfe entwickelt Rau das Konzept der Affektarbeit weiter und eröffnet damit eine neue Perspektive auf ein drängendes gesellschaftliches Problem. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Produktspezifikationen

Autor
Alexandra Rau
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
375
Erscheinungsdatum
2025-09-18
Verlag
Campus

Produktkennung

Artikelnummer m0000LRAFI
EAN 9783593517513
GTIN 09783593517513