Eine Reiterin ohne Beine. Ein Israeli, der seine Heimat zurücklässt, um das Reiten zu lernen. Ein Familienvater mit einem Stall voller Pferden, die außer ihm keiner haben möchte. Für ihr Erstlingswerk hat Sabine Maurer sich in der Reiterszene umgeschaut und Menschen porträtiert, die trotz ihrer unterschiedlichen Lebenswege viel gemeinsam haben: die Liebe zum Pferd, eine große Portion Hartnäckigkeit und den Mut, ihren eigenen Weg zugehen. Hinter alledem steht die Frage: Was macht die Faszination dieser Tiere aus? Aus welchem Grund kaufen Reiter lieber eine Decke fürs Pferd als eine eigene Winterjacke? Weshalb gehen Erwachsene jahrelang zum teuren Reitunterricht, obwohl sie dort immer noch als Anfänger gelten und andere Sportarten leichter zu erlernen und günstiger wären? Warum stapfen Pferdemenschen bei Sturm und Regen über die Weide, wenn alle anderen zu Hause auf der Gouch liegen? Die Antwort: Pferde machen sie in ihrertiefsten Seele glücklich. Nicht ständig, aber immer wieder. Dieses Buch ist geschrieben für Pferdemenschen und alle anderen, die diese Faszination Pferd kennen oder wenigstens verstehen möchten. Die Autorin beschreibt in ihren Kurzgeschichten auch die Hintergründe dieser Parallelwelt, erklärt Fachbegriffe und übersetzt die Reitersprache.