Nationale Arbeitsbeziehungen und Lohnpolitik in der EU 2004-2014

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Nationale Arbeitsbeziehungen und Lohnpolitik in der EU 2004-2014

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Produktdetails

Der Sammelband bietet einen Überblick über die nationalen Arbeitsbeziehungen und die Lohnpolitik in der EU vor und seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise. Er vereinigt Beiträge, die in den Jahren 2007 bis 2014 verfasst wurden, und eine aktuelle Einleitung. Mit der schrittweisen Durchsetzung des finanzdominierten Kapitalismus ab den 1990er-Jahren unterlagen die Institutionen der kollektiven Arbeitsbeziehungen einer graduellen Erosion, wobei die nationalen Unterschiede sehr groß waren. Im Zuge der Krise verstärkte sich die neoliberale Ausrichtung der wirtschaftspolitischen Steuerung der EU. Im Bereich der Lohnpolitik erfolgte ein Paradigmenwechsel, nämlich von der Akzeptanz der Tarifautonomie hin zu einem EU-Interventionismus. Besonders betroffen von den Eingriffen in den nationalen Lohnpolitiken und den nationalen Kollektivverhandlungssystemen waren bislang die finanziell von der Troika unterstützten Krisenländer. Die postkeynesianische Analyse betont die Inkongruenz zwischen dem Nachfrageregime des Euroraums und der verfolgten Wirtschaftspolitik sowie die Notwendigkeit einer produktivitätsorientierten Lohnpolitik. Im Zuge der Wirtschaftskrise erfuhren die Machtressourcen der Gewerkschaften in all ihren Dimensionen eine weitere Schwächung. Revitalisierungsstrategien der Gewerkschaften setzen deshalb auf die Erneuerung und Stärkung ihrer organisatorischen und gesellschaftlichen Ressourcen.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Michael Mesch; Markus Marterbauer; Sepp Zuckerstätter
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
438
Erscheinungsdatum
2015-04-22
Verlag
ÖGB Verlag

Produktkennung

Artikelnummer m0000C5767
EAN 9783990461396
GTIN 09783990461396

Zusatzinfo und Downloads

Der Sammelband bietet einen Überblick über die nationalen Arbeitsbeziehungen und die Lohnpolitik in der EU vor und seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise. Er vereinigt Beiträge, die in den Jahren 2007 bis 2014 verfasst wurden, und eine aktuelle Einleitung. Mit der schrittweisen Durchsetzung des finanzdominierten Kapitalismus ab den 1990er-Jahren unterlagen die Institutionen der kollektiven Arbeitsbeziehungen einer graduellen Erosion, wobei die nationalen Unterschiede sehr groß waren. Im Zuge der Krise verstärkte sich die neoliberale Ausrichtung der wirtschaftspolitischen Steuerung der EU. Im Bereich der Lohnpolitik erfolgte ein Paradigmenwechsel, nämlich von der Akzeptanz der Tarifautonomie hin zu einem EU-Interventionismus. Besonders betroffen von den Eingriffen in den nationalen Lohnpolitiken und den nationalen Kollektivverhandlungssystemen waren bislang die finanziell von der Troika unterstützten Krisenländer. Die postkeynesianische Analyse betont die Inkongruenz zwischen dem Nachfrageregime des Euroraums und der verfolgten Wirtschaftspolitik sowie die Notwendigkeit einer produktivitätsorientierten Lohnpolitik. Im Zuge der Wirtschaftskrise erfuhren die Machtressourcen der Gewerkschaften in all ihren Dimensionen eine weitere Schwächung. Revitalisierungsstrategien der Gewerkschaften setzen deshalb auf die Erneuerung und Stärkung ihrer organisatorischen und gesellschaftlichen Ressourcen.

Produktspezifikationen

Autor
Michael Mesch; Markus Marterbauer; Sepp Zuckerstätter
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
438
Erscheinungsdatum
2015-04-22
Verlag
ÖGB Verlag

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Artikelnummer m0000C5767
EAN 9783990461396
GTIN 09783990461396