Assoziierungsabkommen stellen eine grundlegende rechtliche und politische Möglichkeit der Zusammenarbeit der EU mit einem dritten Partner dar, wobei der Partner durch Übernahme des acquis communitaire in das Unionssystem integriert wird, ohne daran teilhaben zu können. Das Werk untersucht unter Berücksichtigung des bisherigen Assoziierungspraxis und der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs vertieft die grundlegende Bestimmung des Art. 217 AEUV und seine Einbettung in das unionale Kompetenzsystem unter Berücksichtigung des Rechtsinstituts gemischter Verträge. Dabei wird auch auf den Austritt des Vereinigten Königreichs und die Europäische Nachbarschaftspolitik eingegangen.