Gewinn in alle Ewigkeit

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Produktdetails

'Wir haben Ihnen 15 Prozent per annum versprochen, und das haben Sie geglaubt!' So schreien es die Bankiers in Elfriede Jelineks Wirtschaftskomödie Die Kontrakte des Kaufmanns. Sie haben es geglaubt! Die Finanzkrise hat einmal mehr gezeigt, dass zu unserem Wirtschaftssystem ein entsprechender Glaube gehört: der Glaube daran, dass das Wachstum niemals aufhört und dass Gewinn alles rechtfertigt.In diesem Essay blickt Christoph Fleischmann zurück auf die Anfänge des Kapitalismus an der Schwelle zur Neuzeit. Dabei nimmt er den Faden von Walter Benjamin auf, der im Kapitalismus eine Religion sah, die in Europa das Christentum abgelöst hat. Anschaulich legt Fleischmann dar, wie die kapitalgetriebene Wirtschaft die Wahrnehmung der Welt veränderte: Die Zeit verlor ihre rhythmische Gliederung und wurde zur unendlich fortschreitenden Zeit des Kapitalwachstums. Die Habgier, einst als eine Todsünde verschrien, machte Karriere als Wirtschaftstugend Nummer eins. Und die Vorsehung Gottes wurde kurzerhand für die Wirtschaft reklamiert: Wenn alle den eigenen Vorteil suchen, dann lenkt die kosmische Harmonie alles zum Wohle aller. Eine andere Geschichte des Kapitalismus, luzide und unterhaltsam geschrieben, die die Selbstverständlichkeiten dieses Wirtschafts- und Gesellschaftssystems hinterfragt.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Christoph Fleischmann
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
288
Erscheinungsdatum
2010-04-13
Verlag
Rotpunktverlag

Produktkennung

Artikelnummer m0000G1SZE
EAN 9783858694164
GTIN 09783858694164

Zusatzinfo und Downloads

'Wir haben Ihnen 15 Prozent per annum versprochen, und das haben Sie geglaubt!' So schreien es die Bankiers in Elfriede Jelineks Wirtschaftskomödie Die Kontrakte des Kaufmanns. Sie haben es geglaubt! Die Finanzkrise hat einmal mehr gezeigt, dass zu unserem Wirtschaftssystem ein entsprechender Glaube gehört: der Glaube daran, dass das Wachstum niemals aufhört und dass Gewinn alles rechtfertigt.In diesem Essay blickt Christoph Fleischmann zurück auf die Anfänge des Kapitalismus an der Schwelle zur Neuzeit. Dabei nimmt er den Faden von Walter Benjamin auf, der im Kapitalismus eine Religion sah, die in Europa das Christentum abgelöst hat. Anschaulich legt Fleischmann dar, wie die kapitalgetriebene Wirtschaft die Wahrnehmung der Welt veränderte: Die Zeit verlor ihre rhythmische Gliederung und wurde zur unendlich fortschreitenden Zeit des Kapitalwachstums. Die Habgier, einst als eine Todsünde verschrien, machte Karriere als Wirtschaftstugend Nummer eins. Und die Vorsehung Gottes wurde kurzerhand für die Wirtschaft reklamiert: Wenn alle den eigenen Vorteil suchen, dann lenkt die kosmische Harmonie alles zum Wohle aller. Eine andere Geschichte des Kapitalismus, luzide und unterhaltsam geschrieben, die die Selbstverständlichkeiten dieses Wirtschafts- und Gesellschaftssystems hinterfragt.

Produktspezifikationen

Autor
Christoph Fleischmann
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
288
Erscheinungsdatum
2010-04-13
Verlag
Rotpunktverlag

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Artikelnummer m0000G1SZE
EAN 9783858694164
GTIN 09783858694164