Freund Hein?

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Produktdetails

Der Tod ereilt uns Zeitgenossen heute entweder unvermutet oder in klinischer Atmosphäre. Ein Blick zurück in die Geschichte lehrt, wie fern den Menschen des 21. Jahrhunderts der früher ironisch-familiär als „Freund Hein“ titulierte Tod geworden ist. Durch lange Jahrhunderte war der Tod ständiger und auch geachteter Begleiter des Menschen, der zwar das Ende einer Lebensform bedeutete, aber nicht das Ende des Lebens schlechthin verkörperte. Der Umgang mit dem Tod erzählt uns also viel über die Gegebenheiten, in welchen das Leben stattfindet und stattfand. Heute findet der reale Tod wenig Beachtung, er wird aus dem Leben ausgeklammert und deshalb auch generell tabuisiert. „Die Einsamkeit des Sterbenden“, die Aussonderung der Kranken in Spitäler ist geradezu ein Markenzeichen der Industriegesellschaften geworden. Der verdrängte Tod als der „entsetzliche“ Gegenpol des Lebens macht uns heute sprachlos. Die Beiträge werfen aus unterschiedlichen Perspektiven Blicke auf die Vorstellung vom Tod, den Tod selbst und das mit dem Tod verbundene Ritual. Sie zeigen, wie präsent der Tod in vielen Bereichen (Musik, Literatur, Bild) war und noch ist; wie sich Rituale um den Tod herausbildeten (etwa Leichenpredigten) und wie sich die Einstellung zum Tod historisch bis zur Gegenwart verändert hat und noch verändert.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Wolfgang Hameter; Meta Niederkorn-Bruck; Universität Wien
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
332
Erscheinungsdatum
2007-05-22
Verlag
Studien Verlag

Produktkennung

Artikelnummer m0000C4YIU
EAN 9783706544870
GTIN 09783706544870

Zusatzinfo und Downloads

Der Tod ereilt uns Zeitgenossen heute entweder unvermutet oder in klinischer Atmosphäre. Ein Blick zurück in die Geschichte lehrt, wie fern den Menschen des 21. Jahrhunderts der früher ironisch-familiär als „Freund Hein“ titulierte Tod geworden ist. Durch lange Jahrhunderte war der Tod ständiger und auch geachteter Begleiter des Menschen, der zwar das Ende einer Lebensform bedeutete, aber nicht das Ende des Lebens schlechthin verkörperte. Der Umgang mit dem Tod erzählt uns also viel über die Gegebenheiten, in welchen das Leben stattfindet und stattfand. Heute findet der reale Tod wenig Beachtung, er wird aus dem Leben ausgeklammert und deshalb auch generell tabuisiert. „Die Einsamkeit des Sterbenden“, die Aussonderung der Kranken in Spitäler ist geradezu ein Markenzeichen der Industriegesellschaften geworden. Der verdrängte Tod als der „entsetzliche“ Gegenpol des Lebens macht uns heute sprachlos. Die Beiträge werfen aus unterschiedlichen Perspektiven Blicke auf die Vorstellung vom Tod, den Tod selbst und das mit dem Tod verbundene Ritual. Sie zeigen, wie präsent der Tod in vielen Bereichen (Musik, Literatur, Bild) war und noch ist; wie sich Rituale um den Tod herausbildeten (etwa Leichenpredigten) und wie sich die Einstellung zum Tod historisch bis zur Gegenwart verändert hat und noch verändert.

Produktspezifikationen

Autor
Wolfgang Hameter; Meta Niederkorn-Bruck; Universität Wien
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
332
Erscheinungsdatum
2007-05-22
Verlag
Studien Verlag

Produktkennung

Artikelnummer m0000C4YIU
EAN 9783706544870
GTIN 09783706544870