Halbe Sachen sind nicht unbedingt Dokumente des Scheiterns, sondern Zeugnisse der Unmöglichkeit, eine umfassende Totalität darzustellen. Der Band geht dieser Unlösbarkeit aus unterschiedlichen Perspektiven nach. Seine Beiträge wenden sich exemplarisch wissenschaftlichen Disziplinen, Methoden, Autoren, Phänomenen und Motiven zu. Dabei entsteht eine facettenreiche Vorstellung davon, auf welche Weisen das Unfertige in unserer Welt und unserer kulturellen und wissenschaftlichen Praxis eine Rolle spielt.