Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst - Band 4

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Das Bild des Menschen im Spiegel der Kunst - Band 4

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Produktdetails

Angezeigt erschien, zum Zweck einer gründlichen Beantwortung der Frage nach dem „Bild des Menschen im Spiegel der Kunst“ in diesem abschließenden vierten Band zurückzugehen auf die beiden ersten Kunstphilosophen, Platon und Aristoteles, deren Mimesis-Theorie länger als 2000 Jahre bis zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts das fraglose Selbstverständnis der bildenden Künstler ausgemacht hat. Die lat. Version des Aristoteles „Ars imitatur naturam“, die „Kunst ahmt die Natur nach“ ist denn auch der Titel des ersten Kapitels gewesen. Von Platon war grundsätzlich zu lernen, dass Bilder nur ein „Schein der Wirklichkeit“ sind, genauso noch Schiller, und von Aristoteles dank geistreicher Verwendung der griech. Begriffe téchne (Handwerk und Kunst) und poieín (machen; Poesie), dass auch Kunstwerke vom Ende (télos), von der beabsichtigten Wirkung her zu begreifen sind, so wie Häuser zum Zweck des geschützten Darin-Wohnens gemacht werden und Schuhe zu bequemem Darin- Gehen – und Bilder, ja wozu sollen die denn gut sein? Was ist der teleologische Sinn und Zweck, der Nutzwert der sprichwörtlich „Schönen Kunst“? Das Wesentliche war hier Platos Lehre von Wesen und Eros-Wirkung der Schönheit zu verdanken: Schöne Bilder sind ansehnlich, attraktiv, ansprechend, zusagend, liebenswert, sollen für sich einnehmen, sind wohltuend. Das alles war natürlich zu begründen und im zweiten, anthropologischen Kapitel „Homo pictor“ genauer zu erklären, des „Kunst schaffenden Menschen“, um sich des teleologischen Sinns auch von Kunstwerken zu versichern, von deren beabsichtigten Wirkungen, ihrer Wünschbarkeiten. Dazu erschien ein kurzer Abriss der mit Werkzeugen zu Nutzen und Gebrauch produzierten Werke und Waffen von „Homo faber“ angebracht, von den ersten aufgerafften, noch unbearbeiteten, zur Abwehr von Fresskonkurrenten genutzten Steinen bis hin zur Selbstdomestizierung im selbstgeschaffenen Haus der Kultur, dessen Vollzugsprinzip die „actio per distans“ war, die mit Werken und Waffen...

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Wilfried Kuckartz
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
694
Erscheinungsdatum
2025-01-13
Verlag
Pro Business

Produktkennung

Artikelnummer m0000OG7E5
EAN 9783960041719
GTIN 09783960041719

Zusatzinfo und Downloads

Angezeigt erschien, zum Zweck einer gründlichen Beantwortung der Frage nach dem „Bild des Menschen im Spiegel der Kunst“ in diesem abschließenden vierten Band zurückzugehen auf die beiden ersten Kunstphilosophen, Platon und Aristoteles, deren Mimesis-Theorie länger als 2000 Jahre bis zum Beginn des vergangenen Jahrhunderts das fraglose Selbstverständnis der bildenden Künstler ausgemacht hat. Die lat. Version des Aristoteles „Ars imitatur naturam“, die „Kunst ahmt die Natur nach“ ist denn auch der Titel des ersten Kapitels gewesen. Von Platon war grundsätzlich zu lernen, dass Bilder nur ein „Schein der Wirklichkeit“ sind, genauso noch Schiller, und von Aristoteles dank geistreicher Verwendung der griech. Begriffe téchne (Handwerk und Kunst) und poieín (machen; Poesie), dass auch Kunstwerke vom Ende (télos), von der beabsichtigten Wirkung her zu begreifen sind, so wie Häuser zum Zweck des geschützten Darin-Wohnens gemacht werden und Schuhe zu bequemem Darin- Gehen – und Bilder, ja wozu sollen die denn gut sein? Was ist der teleologische Sinn und Zweck, der Nutzwert der sprichwörtlich „Schönen Kunst“? Das Wesentliche war hier Platos Lehre von Wesen und Eros-Wirkung der Schönheit zu verdanken: Schöne Bilder sind ansehnlich, attraktiv, ansprechend, zusagend, liebenswert, sollen für sich einnehmen, sind wohltuend. Das alles war natürlich zu begründen und im zweiten, anthropologischen Kapitel „Homo pictor“ genauer zu erklären, des „Kunst schaffenden Menschen“, um sich des teleologischen Sinns auch von Kunstwerken zu versichern, von deren beabsichtigten Wirkungen, ihrer Wünschbarkeiten. Dazu erschien ein kurzer Abriss der mit Werkzeugen zu Nutzen und Gebrauch produzierten Werke und Waffen von „Homo faber“ angebracht, von den ersten aufgerafften, noch unbearbeiteten, zur Abwehr von Fresskonkurrenten genutzten Steinen bis hin zur Selbstdomestizierung im selbstgeschaffenen Haus der Kultur, dessen Vollzugsprinzip die „actio per distans“ war, die mit Werken und Waffen...

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Autor
Wilfried Kuckartz
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
694
Erscheinungsdatum
2025-01-13
Verlag
Pro Business

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Artikelnummer m0000OG7E5
EAN 9783960041719
GTIN 09783960041719