Standardisierte Sinnstiftung?

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Produktdetails

Viele der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts griffen in ihren Sinfonien zu dem gleichen Mittel: einem triumphalen Schluss, der fast so klingt wie ein von der vollen Gemeinde intoniertes Kirchenlied. Entscheidend dabei ist das ›fast‹. Die Passagen klingen zwar wie ein Kirchenlied, die Melodien aber sind neu. Im Gegensatz zu klar erkennbaren Kirchenliedzitaten lassen sich diese Choral-Anklänge – eben fiktive Choräle – nicht auf einen sprachlichen Sinn reduzieren. Was aber ist dann ihr Sinn? Gleich ob ihre Komponisten nun Robert Schumann oder Johannes Brahms, Anton Bruckner oder Gustav Mahler, Camille Saint-Saëns oder Peter Tschaikowsky hießen: Gemeint war offenbar etwas Anderes, Abstrakteres, nur mittelbar Verstehbares und trotzdem unmittelbar Einleuchtendes. Denn es lassen sich, wie das vorliegende Buch erstmals sichtbar macht, zwischen 1827 (dem Tod Beethovens) und 1914 weit über hundert Sinfonien benennen, die auf erstaunlich ähnliche, teils beinahe identische Art operieren. Durch die Bündelung und Systematisierung dieser verblüffenden Häufung wird der Blick frei auf Gemeinsamkeiten wie Unterschiede – auf die stumpfe Macht einer sich verfestigenden Konvention ebenso wie auf die häufig spektakulären Resultate ihrer bewussten Brechung.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Dominik Kreuzer
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
358
Erscheinungsdatum
2025-08-19
Verlag
Königshausen u. Neumann

Produktkennung

Artikelnummer m0000PVWCB
EAN 9783826095092
GTIN 09783826095092

Zusatzinfo und Downloads

Viele der bedeutendsten Komponisten des 19. Jahrhunderts griffen in ihren Sinfonien zu dem gleichen Mittel: einem triumphalen Schluss, der fast so klingt wie ein von der vollen Gemeinde intoniertes Kirchenlied. Entscheidend dabei ist das ›fast‹. Die Passagen klingen zwar wie ein Kirchenlied, die Melodien aber sind neu. Im Gegensatz zu klar erkennbaren Kirchenliedzitaten lassen sich diese Choral-Anklänge – eben fiktive Choräle – nicht auf einen sprachlichen Sinn reduzieren. Was aber ist dann ihr Sinn? Gleich ob ihre Komponisten nun Robert Schumann oder Johannes Brahms, Anton Bruckner oder Gustav Mahler, Camille Saint-Saëns oder Peter Tschaikowsky hießen: Gemeint war offenbar etwas Anderes, Abstrakteres, nur mittelbar Verstehbares und trotzdem unmittelbar Einleuchtendes. Denn es lassen sich, wie das vorliegende Buch erstmals sichtbar macht, zwischen 1827 (dem Tod Beethovens) und 1914 weit über hundert Sinfonien benennen, die auf erstaunlich ähnliche, teils beinahe identische Art operieren. Durch die Bündelung und Systematisierung dieser verblüffenden Häufung wird der Blick frei auf Gemeinsamkeiten wie Unterschiede – auf die stumpfe Macht einer sich verfestigenden Konvention ebenso wie auf die häufig spektakulären Resultate ihrer bewussten Brechung.

Produktspezifikationen

Autor
Dominik Kreuzer
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
358
Erscheinungsdatum
2025-08-19
Verlag
Königshausen u. Neumann

Produktkennung

Artikelnummer m0000PVWCB
EAN 9783826095092
GTIN 09783826095092