Die Werke des österreichischen Malers Alfons Walde (1891–1958) sind international präsent und gefragt. Nun erscheint erstmals ein Werkverzeichnis von über 4000 farbigen Arbeiten, die in diesem Buch alle abgebildet und wissenschaftlich dokumentiert werden. Im ersten Teil des Buches werden der Lebensweg Waldes nachgezeichnet und – auch mit 160 Farbtafeln – seine künstlerischen Leistungen im lokalen, regionalen und überregionalen Raum gewürdigt. Bibliografie, Ausstellungsverzeichnis und Register zu den Werken ergänzen den Band. Die Begegnung mit den Werken von Gustav Klimt und Egon Schiele im secessionistischen Wien prägen das Frühwerk des aus Kitzbühel (Tirol) stammenden Künstlers. Der Neigung zu expressionistischer Aussage in den frühen Zwanzigerjahren folgt zunehmend die Verwirklichung seines eigenen Bildkonzeptes in tektonisch gebauten Landschaften, in Milieuschilderungen und Aktmodellierungen. Schnee- und Wintersportmotive erhebt er zu einer ihm eigenen Intensität und Lebendigkeit. Plakatgestaltungen und Architekturarbeiten ergänzen den vielfältigen Aufgabenbereich und machen Alfons Walde zu einem der bedeutendsten österreichischen Künstler des 20. Jahrhunderts.