"Es ist nie zu spät, um sich Hilfe zu holen, sich selbst zu finden und neu zu beginnen", sagt Julija Pajic, eine junge Frau, die schon so ziemlich alles erlebt hat, was man nicht erleben will: Missbrauch, Medikamente und Mobbing, Gewalt, Schläge, falsche Freunde, Polizei, Drogen, Heim, Selbstmordgedanken, Psychiatrieaufenthalte und immer wieder diese diffuse Angst. Wenn das Leben ganz schlimm wurde, fügte sie sich Selbstverletzungen zu. Ihre Narben gehören heute zu ihrer Persönlichkeit. Dazu gehört auch, dass sie nicht aufgibt. Mit Mixed Martial Arts, MMA, kämpfte sie sich heraus aus dem Trauma. "Wie ich durch Schmerz zurück ins Leben und zur Stärke fand" - diese Botschaft will sie weitergeben an andere, die so verzweifelt sind wie sie. Heute weiß Julija: "Mein Weg ist ein guter Weg, auch wenn er den Rest des Lebens dauern wird, das Licht wird kommen."