Die Schöpfung zähmen

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Produktdetails

Was hat das Verhältnis zwischen Mensch und Tier mit Geschlecht zu tun? Diese Frage, die heute wieder aktuell ist, stellten sich in der französischen Aufklärung Naturforscher, Erzieherinnen und Moralisten. In einer Zeit, in der hitzig darüber debattiert wurde, was »die Natur« des Menschen im Allgemeinen und der Geschlechter im Besonderen sei, wurden Tiere zu einer wichtigen Vergleichsfolie. Aline Vogt zeigt, wie im 18. Jahrhundert Naturwissenschaftler durch eine neue Definition von Spezies versuchten, die in Gefahr geratenen Geschlechter- und Artengrenzen auf eine neue, heteronormative Grundlage zu stellen, wie Literaten männliche Gewalt mit Bezügen zur Tierwelt legitimierten und wie Gouvernanten den Zivilisierungsdiskurs nutzten, um sich als Erzieherinnen des Tiers im Menschen zu positionieren. Insbesondere Frauen wurde dabei eine vermittelnde Rolle zwischen Mensch und Tier zugeschrieben. Auch die Tiere selbst prägten diese Auseinandersetzungen: Hunde, Wölfe, Nutztiere und Insekten regten durch ihr Verhalten dazu an, über Unterschiede und Ähnlichkeiten verschiedener Lebewesen nachzudenken. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Aline Vogt
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
388
Erscheinungsdatum
2025-10-16
Verlag
Campus

Produktkennung

Artikelnummer m0000PLQ1N
EAN 9783593520919
GTIN 09783593520919

Zusatzinfo und Downloads

Was hat das Verhältnis zwischen Mensch und Tier mit Geschlecht zu tun? Diese Frage, die heute wieder aktuell ist, stellten sich in der französischen Aufklärung Naturforscher, Erzieherinnen und Moralisten. In einer Zeit, in der hitzig darüber debattiert wurde, was »die Natur« des Menschen im Allgemeinen und der Geschlechter im Besonderen sei, wurden Tiere zu einer wichtigen Vergleichsfolie. Aline Vogt zeigt, wie im 18. Jahrhundert Naturwissenschaftler durch eine neue Definition von Spezies versuchten, die in Gefahr geratenen Geschlechter- und Artengrenzen auf eine neue, heteronormative Grundlage zu stellen, wie Literaten männliche Gewalt mit Bezügen zur Tierwelt legitimierten und wie Gouvernanten den Zivilisierungsdiskurs nutzten, um sich als Erzieherinnen des Tiers im Menschen zu positionieren. Insbesondere Frauen wurde dabei eine vermittelnde Rolle zwischen Mensch und Tier zugeschrieben. Auch die Tiere selbst prägten diese Auseinandersetzungen: Hunde, Wölfe, Nutztiere und Insekten regten durch ihr Verhalten dazu an, über Unterschiede und Ähnlichkeiten verschiedener Lebewesen nachzudenken. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Produktspezifikationen

Autor
Aline Vogt
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
388
Erscheinungsdatum
2025-10-16
Verlag
Campus

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Artikelnummer m0000PLQ1N
EAN 9783593520919
GTIN 09783593520919