Die Bewohnbarkeit der Welt

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Produktdetails

Das menschliche Wohnen in der Welt ist seit jeher prekär und krisenhaft: Vor dem Hintergrund der Ökologischen Krise erzählt Gill Zimmermann eine Geschichte existenzieller Anpassungsfähigkeit. Am Anfang eines Verstehens der Ökologischen Krise steht das Begreifen davon, dass Menschen nicht so in der Welt leben wie etwa Bienen im Stock oder Fische im Meer – sie sind an keinen vorbestimmten Wohnraum gebunden. Diese »Freiheit« zwingt sie dazu, sich immer wieder aufs Neue in der Welt einzurichten. Weil die Art und Weise, entsprechend welcher sie ihre Stellung im Kosmos interpretieren, nicht festgelegt ist, können ihre Selbstbeheimatungsversuche auch scheitern. Anders als die bisherige Forschung, die im Kontext der Ökologischen Krise den Unterschied zwischen Menschen und anderen Lebewesen fast zum Verschwinden bringt, betont Gill Zimmermann im vorliegenden Buch die »Anthropologische Differenz«. Er verfolgt die Geschichte der Denksysteme und der ihnen entsprechenden Einhausungsformen von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Dabei wird deutlich, dass die Bewohnung der Welt für die Menschen immer schon krisenhaft war. Aus dieser geschichtlichen Einsicht entsteht die Frage, warum erst unsere Gegenwart das ihr zugrundeliegende existentielle Verhängnis auf den Begriff bringen konnte. Dennoch zeigt der Blick in die Historie, dass die Menschen bei Weitem nicht zum ersten Mal auf ein nahendes Ende blicken – und wohl doch mehr Hoffnung besteht, als für uns, die wir mitten in dieser Krise stecken, auf den ersten Blick erkennbar ist.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Gill Zimmermann
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
432
Erscheinungsdatum
2025-10-09
Verlag
Wallstein

Produktkennung

Artikelnummer m0000PKCOY
EAN 9783835359840
GTIN 09783835359840

Zusatzinfo und Downloads

Das menschliche Wohnen in der Welt ist seit jeher prekär und krisenhaft: Vor dem Hintergrund der Ökologischen Krise erzählt Gill Zimmermann eine Geschichte existenzieller Anpassungsfähigkeit. Am Anfang eines Verstehens der Ökologischen Krise steht das Begreifen davon, dass Menschen nicht so in der Welt leben wie etwa Bienen im Stock oder Fische im Meer – sie sind an keinen vorbestimmten Wohnraum gebunden. Diese »Freiheit« zwingt sie dazu, sich immer wieder aufs Neue in der Welt einzurichten. Weil die Art und Weise, entsprechend welcher sie ihre Stellung im Kosmos interpretieren, nicht festgelegt ist, können ihre Selbstbeheimatungsversuche auch scheitern. Anders als die bisherige Forschung, die im Kontext der Ökologischen Krise den Unterschied zwischen Menschen und anderen Lebewesen fast zum Verschwinden bringt, betont Gill Zimmermann im vorliegenden Buch die »Anthropologische Differenz«. Er verfolgt die Geschichte der Denksysteme und der ihnen entsprechenden Einhausungsformen von der Antike bis in die Frühe Neuzeit. Dabei wird deutlich, dass die Bewohnung der Welt für die Menschen immer schon krisenhaft war. Aus dieser geschichtlichen Einsicht entsteht die Frage, warum erst unsere Gegenwart das ihr zugrundeliegende existentielle Verhängnis auf den Begriff bringen konnte. Dennoch zeigt der Blick in die Historie, dass die Menschen bei Weitem nicht zum ersten Mal auf ein nahendes Ende blicken – und wohl doch mehr Hoffnung besteht, als für uns, die wir mitten in dieser Krise stecken, auf den ersten Blick erkennbar ist.

Produktspezifikationen

Autor
Gill Zimmermann
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
432
Erscheinungsdatum
2025-10-09
Verlag
Wallstein

Produktkennung

Artikelnummer m0000PKCOY
EAN 9783835359840
GTIN 09783835359840