Sexualität

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Produktdetails

»Im Vergleich zum sexuellen Glück eines Farns sind wir ziemlich armselig, ja völlig inexistent.« In den 1960er Jahren, lange vor seinen berühmten vier Bänden über die Geschichte der Sexualität, von denen der erste 1976 erschien, hielt Michel Foucault in Clermont-Ferrand und Vincennes zwei umfangreiche Vorlesungen über den Diskurs der Sexualität. In ihnen begegnen wir einem weitgehend unbekannten Foucault: Im Gespräch mit den großen Fragen seiner Zeit führt Foucault die Entdeckungen der Biologie gegen die Restriktionen der zeitgenössischen Sexualmoral ins Feld und analysiert das Sexualverhalten im Licht der Kybernetik. Auf dem Höhepunkt der Studierendenbewegung problematisiert er aber auch Herbert Marcuses Utopie einer freien Liebe. Denn für Foucault streicht sie gerade das aus, worin er – anders als in seiner späteren Geschichte der Sexualität – den wesentlichen Zug der Sexualität erkennt: ein transgressives, tragisches Begehren. Das Manuskript enthält keine ausgearbeiteten Vorlesungstexte, sondern geordnete Notizen, die von den Herausgebern François Ewald und Claude-Olivier Doron umfangreich kommentiert werden. »Foucaults frühe Vorlesungen liefern uns eine Archäologie jener Sprechweisen, in denen die heutigen Queer- und Transdiskurse ihre Kritik formulieren. Eine notwendige, kontroverse und faszinierende Lektüre, die den Einsatz von Foucaults kritischem Projekt verdeutlicht und zugleich nachvollziehbar macht, warum bestimmte Diskurse über Begehren, Lust und Sexualität uns bis heute prägen.« (Paul B. Preciado)

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Michel Foucault; Claude-Olivier Doron; François Ewald; Johannes Emmelot, Florentine;Kleinbeck
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
400
Erscheinungsdatum
2025-11-30
Verlag
Turia + Kant

Produktkennung

Artikelnummer m0000Q7QPW
EAN 9783985141241
GTIN 09783985141241

Zusatzinfo und Downloads

»Im Vergleich zum sexuellen Glück eines Farns sind wir ziemlich armselig, ja völlig inexistent.« In den 1960er Jahren, lange vor seinen berühmten vier Bänden über die Geschichte der Sexualität, von denen der erste 1976 erschien, hielt Michel Foucault in Clermont-Ferrand und Vincennes zwei umfangreiche Vorlesungen über den Diskurs der Sexualität. In ihnen begegnen wir einem weitgehend unbekannten Foucault: Im Gespräch mit den großen Fragen seiner Zeit führt Foucault die Entdeckungen der Biologie gegen die Restriktionen der zeitgenössischen Sexualmoral ins Feld und analysiert das Sexualverhalten im Licht der Kybernetik. Auf dem Höhepunkt der Studierendenbewegung problematisiert er aber auch Herbert Marcuses Utopie einer freien Liebe. Denn für Foucault streicht sie gerade das aus, worin er – anders als in seiner späteren Geschichte der Sexualität – den wesentlichen Zug der Sexualität erkennt: ein transgressives, tragisches Begehren. Das Manuskript enthält keine ausgearbeiteten Vorlesungstexte, sondern geordnete Notizen, die von den Herausgebern François Ewald und Claude-Olivier Doron umfangreich kommentiert werden. »Foucaults frühe Vorlesungen liefern uns eine Archäologie jener Sprechweisen, in denen die heutigen Queer- und Transdiskurse ihre Kritik formulieren. Eine notwendige, kontroverse und faszinierende Lektüre, die den Einsatz von Foucaults kritischem Projekt verdeutlicht und zugleich nachvollziehbar macht, warum bestimmte Diskurse über Begehren, Lust und Sexualität uns bis heute prägen.« (Paul B. Preciado)

Produktspezifikationen

Autor
Michel Foucault; Claude-Olivier Doron; François Ewald; Johannes Emmelot, Florentine;Kleinbeck
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
400
Erscheinungsdatum
2025-11-30
Verlag
Turia + Kant

Produktkennung

Artikelnummer m0000Q7QPW
EAN 9783985141241
GTIN 09783985141241