Die Kunst der Sublimierung
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Produktdetails
Mit dem Begriff der Sublimierung beschrieb Sigmund Freud die Verschiebung der Triebenergie auf »höhere«, nicht sexuelle, sondern etwa künstlerische Ziele. Girard stellt Freuds Transformationsmodell ein komplexeres Bild der Sublimierung des sexuellen Triebes gegenüber. Sie setzt dabei an, dass in vielen praktischen und künstlerischen Szenerien der libidinöse Anspruch weiter besteht und beide Seiten – Autor und Figur, Künstler und Werk, aber auch Psychoanalytiker und Patient – in ein narzisstisches Spiel verwickelt sind. In diesem dichten, einfallsreichen Buch liest Girard solche Situationen mit und gegen Freud. Sie wechselt dabei stets die Bühne stets zwischen der künstlerischen und der analytischen Beziehung. Es stellt sich die Frage, wann und wie beginnt die Sublimierung? Warum »können« die einen sublimieren und die anderen nicht? Immerhin setzt Sublimation die Fähigkeit des Aufschubs der Befriedigung voraus. Freuds Annahmen werden von Girard auf den Prüfstein gestellt: von seiner Wertehierarchie bis zur Überzeugung, dass es manche (meistens weibliche) Widerspenstige gäbe, die auf unmittelbare Befriedigung nicht verzichten und somit nicht sublimieren können. Wenn etwa Virgina Woolfs androgyner Orlando auf Freuds »Frauen von elementarer Leidenschaftlichkeit« trifft, wird klar, dass die Welt der Sublimierung noch lange nicht zu Ende gedacht ist.
Infotabelle
Produktspezifikationen
Autor | Mathilde Girard; Richard Steurer-Boulard |
Format | gebundene Ausgabe |
Sprachfassung | Deutsch |
Seiten | 121 |
Erscheinungsdatum | 2025-07-01 |
Verlag | Turia + Kant |
Produktkennung
Artikelnummer | m0000PG8L4 |
EAN | 9783985141265 |
GTIN | 09783985141265 |
Zusatzinfo und Downloads
Details zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen |
Verantwortliche Person für die EU |
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Mit dem Begriff der Sublimierung beschrieb Sigmund Freud die Verschiebung der Triebenergie auf »höhere«, nicht sexuelle, sondern etwa künstlerische Ziele. Girard stellt Freuds Transformationsmodell ein komplexeres Bild der Sublimierung des sexuellen Triebes gegenüber. Sie setzt dabei an, dass in vielen praktischen und künstlerischen Szenerien der libidinöse Anspruch weiter besteht und beide Seiten – Autor und Figur, Künstler und Werk, aber auch Psychoanalytiker und Patient – in ein narzisstisches Spiel verwickelt sind. In diesem dichten, einfallsreichen Buch liest Girard solche Situationen mit und gegen Freud. Sie wechselt dabei stets die Bühne stets zwischen der künstlerischen und der analytischen Beziehung. Es stellt sich die Frage, wann und wie beginnt die Sublimierung? Warum »können« die einen sublimieren und die anderen nicht? Immerhin setzt Sublimation die Fähigkeit des Aufschubs der Befriedigung voraus. Freuds Annahmen werden von Girard auf den Prüfstein gestellt: von seiner Wertehierarchie bis zur Überzeugung, dass es manche (meistens weibliche) Widerspenstige gäbe, die auf unmittelbare Befriedigung nicht verzichten und somit nicht sublimieren können. Wenn etwa Virgina Woolfs androgyner Orlando auf Freuds »Frauen von elementarer Leidenschaftlichkeit« trifft, wird klar, dass die Welt der Sublimierung noch lange nicht zu Ende gedacht ist.
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Produktspezifikationen
Autor | Mathilde Girard; Richard Steurer-Boulard |
Format | gebundene Ausgabe |
Sprachfassung | Deutsch |
Seiten | 121 |
Erscheinungsdatum | 2025-07-01 |
Verlag | Turia + Kant |
Produktkennung
Artikelnummer | m0000PG8L4 |
EAN | 9783985141265 |
GTIN | 09783985141265 |
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