Französische Bücher in deutschen Fürstinnenbibliotheken

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Produktdetails

Die Beiträge des Bandes verbinden auf innovative Weise genderwissenschaftliche Perspektiven mit bibliotheks- und literaturwissenschaftlichen Fragestellungen und liefern neue Einsichten in die Bedingungen des deutsch-französischen Kulturtransfers zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Ausgehend vom Konzept der 'Living Library' (Sherman) und der Bibliothek als 'Organismo vivente' (Eco) analysieren die Beiträge einerseits die Prägung der Fürstinnenbibliotheken durch die spezifische Lebenssituation und die dynastische Einbindung ihrer Besitzerinnen; andererseits arbeiten sie gruppen- und zeitspezifische Gründe für das Sammeln von Büchern in französischer Sprache heraus. Die Bibliothek wird damit als ein zentraler Ort des deutsch-französischen Kulturtransfers erkennbar, ein Prozess, der von so unterschiedlichen Faktoren wie der Rezeption calvinistischer Literatur an den reformierten Höfen des Reichs, dem Interesse an moderner französischer Romanliteratur und der Funktion des Französischenals Mittlersprache für Literatur aus anderen Sprachen geprägt wird. Indem die Bibliotheken als Zeugnisse einer 'Literaturgeschichte des Gelesenen' (Paul Raabe) analysiert werden, zeichnet sich ein zeitgenössischer Lektürekanon ab, der den Kanon moderner Literaturgeschichtsschreibung in Frage stellt und die Vorreiterrolle französischer Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts in der Lektürepraxis der Zeit sichtbar werden lässt.

Infotabelle

Produktspezifikationen

Autor
Andrea Grewe; Helga Meise
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
243
Erscheinungsdatum
2025-05-28
Verlag
Springer Berlin

Produktkennung

Artikelnummer m0000P15QR
EAN 9783662704806
GTIN 09783662704806

Zusatzinfo und Downloads

Die Beiträge des Bandes verbinden auf innovative Weise genderwissenschaftliche Perspektiven mit bibliotheks- und literaturwissenschaftlichen Fragestellungen und liefern neue Einsichten in die Bedingungen des deutsch-französischen Kulturtransfers zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert. Ausgehend vom Konzept der 'Living Library' (Sherman) und der Bibliothek als 'Organismo vivente' (Eco) analysieren die Beiträge einerseits die Prägung der Fürstinnenbibliotheken durch die spezifische Lebenssituation und die dynastische Einbindung ihrer Besitzerinnen; andererseits arbeiten sie gruppen- und zeitspezifische Gründe für das Sammeln von Büchern in französischer Sprache heraus. Die Bibliothek wird damit als ein zentraler Ort des deutsch-französischen Kulturtransfers erkennbar, ein Prozess, der von so unterschiedlichen Faktoren wie der Rezeption calvinistischer Literatur an den reformierten Höfen des Reichs, dem Interesse an moderner französischer Romanliteratur und der Funktion des Französischenals Mittlersprache für Literatur aus anderen Sprachen geprägt wird. Indem die Bibliotheken als Zeugnisse einer 'Literaturgeschichte des Gelesenen' (Paul Raabe) analysiert werden, zeichnet sich ein zeitgenössischer Lektürekanon ab, der den Kanon moderner Literaturgeschichtsschreibung in Frage stellt und die Vorreiterrolle französischer Autorinnen des 17. und 18. Jahrhunderts in der Lektürepraxis der Zeit sichtbar werden lässt.

Produktspezifikationen

Autor
Andrea Grewe; Helga Meise
Format
gebundene Ausgabe
Sprachfassung
Deutsch
Seiten
243
Erscheinungsdatum
2025-05-28
Verlag
Springer Berlin

Produktkennung

Artikelnummer m0000P15QR
EAN 9783662704806
GTIN 09783662704806