Man schrieb das Jahr 1971, als Phillip Braumeister in Wien das Licht der Welt erblickte. Damit entkam er zwar der 68er-Generation und der Hippie-Bewegung, verbrachte dafür seine Kindheit und Jugend in den emotional eher unterkühlten achtziger und neunziger Jahren. Die glatte und mondäne gesellschaftliche und künstlerische Stimmung mochte er nicht so recht. Rückblickend betrachtet hatte er trotzdem eine schöne Kindheit in einem liebevollen Elternhaus mit lediglich den üblichen Problemen Heranwachsender. Schon früh entwickelte er den Wunsch, sich mittels des geschriebenen Wortes auszudrücken, zu einer Veröffentlichung fehlten ihm aber lange Zeit sowohl die literarische Reife als auch die finanziellen Möglichkeiten. Auch hatte er in seinem Brotberuf nur wenige Möglichkeiten, seine Leidenschaft zur Entfaltung zu bringen und so blieb es viele Jahre beim unerfüllten Wunsch. Doch jetzt scheint die Zeit reif zu sein – wegen einiger Änderungen seiner Lebensumstände hält er nun den Zeitpunkt für gekommen, sein erstes Werk einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Man darf gespannt sein, ob noch weitere folgen werden …